Der Amerikaner Blackstone erobert den Finanzmarkt Schweiz

Ein einziger Anleger besitzt mehr als 33 Milliarden Franken des Swiss Market Index. Dieser Anleger ist jedoch nicht einmal Schweizer, sondern Amerikaner, und zählt zu den grössten Einzelinvestoren an der Schweizer Börse. Das bedeutet – wer in der Schweiz investieren will, kauft im Endeffekt vom Vermögensverwalter. Der Amerikaner Blackrock ist jedoch nicht nur in der Schweiz aktiv. Insgesamt verwaltet er auf der ganzen Welt rund 3800 Milliarden US Dollar. Das bedeutet, dass die 33 Milliarden Franken im Endeffekt nur rund 1 Prozent seines Vermögens ausmachen.

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Der schwarze Fels im Alpenland

Gerne wird Blackrock auch als schwarzer Felsen an der Börse genannt. Für gewöhnliche Anleger ist es beinahe unmöglich, dass sie am US Vermögensverwalter vorbeikommen. Ganz egal ob es sich um Indexfonds oder Blue Chips handelt; man wird unweigerlich auf Blackrock stossen. Doch in den Amerikaner ist auch eine Menge Schweiz dahinter. So wechselte Philipp Hildebrand, ehemaliger Präsident des SNB, in den Konzern von Blackrock und gilt als stellvertretender Vorsitzender. Auch David Blumer wird in naher Zukunft für Blackrock arbeiten.

Risikoanalysen und eine breite Streuung als Erfolgsgeheimnis

Blackrock agiert auf Basis der Risikoanalyse. Mit der Offenlegung von Wertschriftenportfolios ist es möglich binnen kürzester Zeit die diversen Risiken zu erkennen. Anleger können dieses System gegen eine Gebühr erwerben. Neben Privatkunden ist beispielsweise auch die schwedische Reichsbank einer der Kunden von Blackrock. Doch Blackrock betont immer wieder, dass er – im Gegensatz zu den Banken – keinen Handel auf die eigene Rechnung macht. So wird nur das Geld im Auftrag des Kunden angelegt.

Die Rechte der Aktionäre sind Blackrock heilig

Weiters ist es Blackrock wichtig, dass der Aktionär auch seine Rechte wahrnimmt bzw. diese auch kennt. Immer wieder wird betont, dass sehr wohl das Interesse der Aktionäre Blackrock wichtig sei. Somit sollte man sich ein Beispiel an Blackrock nehmen, der seit Jahren dafür sorgt, dass sehr wohl die Aktionäre im Mittelpunkt stehen.

Bildquelle: cicero.de