Woerst Case oder der schlimmste Fall
Eine weltweite Depression führt zu einer stark schrumpfenden Weltwirtschaft. Daraus entwickelt sich eine weltweite Deflation mit Preisverfall, Unternehmenszusammenbrüchen sowie eine Massenarbeitslosigkeit. Aufgrund dieser Situation kommt es zu einer Hyperinflation mit totaler Geldentwertung.
Ist es möglich sich von einem derartigen Szenario abzukoppeln?
Eventuell, durch das Halten von Sachgütern (Immobilien und Ackerland), dem rechtzeitigen Erwerb von Metallen (Silber, Platin), sowie Gold (Münzen), ausgesuchter Unternehmensanteile und Anleihen ausgesuchter Staaten besteht eine realistische Chance, nur geringe Einbussen zu erleiden.
Ist ein derartiges Szenario wahrscheinlich?
Wir haben heute eine stark globalisierte Weltwirtschaft in der die wichtigsten Zentralbanken schnell und effizient handeln. Durch den Ankauf von Staatsanleihen sind sie in der Lage die Finanz-Märkte mit Geld (Finanzmitteln) zu „fluten“. Reicht der Ankauf von Staatsanleihen nicht aus werden Unternehmensanleihen erworben. Eine Nullzinspolitik und Negativzinsen sind zu einer wichtigen Steuerungsgrösse der Zentralbanken geworden.Die zurückliegenden Finanz- und Wirtschaftskrisen wurden durch das starre Verhalten der Zentralbanken begünstigt bzw. erst ermöglicht.
Welches Gesicht trägt die Finanz- und Wirtschaftskrise die derzeit vor der Tür steht?
Die Nullzinspolitik und Negativzinsen treffen die Sparer und die Banken, ferner beeinträchtigen sie Unternehmen (Pensionsrücklagen und Pensionsfonds) und die eingesetzten Instrumente sind für die Struktur und den Aufbau eines volkswirtschaftlichen Kapitalstocks kontraproduktiv. Ausserdem verliert der Zinssatz seine wirtschaftliche Steuerungskompetenz. Gibt es ein Gegenmittel oder Heilmittel für die Massnahmen der Zentralbanken ? Ja, es wäre der Kauf von renditestarken Unternehmensanteilen (Aktien), allerdings ist deren Kurs nicht niedrig. Ansonsten ist die Lage derzeit sehr unübersichtlich und schwierig. Alle Anlageformen, die Rendite versprechen, beinhalten oftmals nicht unerhebliche Risiken.